Ab- und Umbau von Titin

Die Rolle des Ubiquitin-Proteasom-Systems bei dem Abbau von Titin

Es ist bislang nahezu völlig unklar, wie Titin aufgrund seiner enormen Größe in bestehende Sarkomere integriert und die Titinfilamente nach Ablauf ihrer Lebensdauer wieder aus Selbigen entfernt werden. Die Arbeitshypothese dieses Projektes postuliert einen zumindest partiellen Abbau des Titinfilaments durch das Ubiquitin-Proteasom-System.

Bei diesem Projekt arbeiten wir zunächst an dem Nachweis der Titinubiquitinierung. Dafür verwenden wir Titin, das sowohl aus humanen und murinen Herzmuskelgeweben als auch aus kultivierten embryonalen Rattenkardiomyozyten stammt. Sollte sich herausstellen, dass Titin tatsächlich ubiquitiniert wird, arbeiten wir im nächsten Schritt daran, potentielle Ubiquitinierungsstellen und die beteiligten E3-Ligasen zu identifizieren.

beteiligte Mitarbeiter: Dr. Sebastian Kötter, Matthias Kreiner